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22/10/2015

Jean-Michel Jarre „Nostalgie ist etwas für Weicheier und Heulsusen.“



Jean-Michel Jarre - Interview by Galore - October 2015





 Autor:

    Sascha Krüger

Fotos:

    Jens Koch












02.07.2015, Hamburg. Bereits vor einigen Wochen hatte Jean-Michel Jarre sein neues Album „Electronica“ in Paris vorgestellt. Die Zeremonie verriet, dass der Mann, der einst ein ganzes Arrondissement als Bühne für seine Live-Aufführung zweckentfremdete, nach wie vor zu den relevantesten Stichwortgebern moderner Musik gehört. Die ungebrochene Begeisterung des Elektronik-Pioniers vermittelt sich auch beim Interviewtermin in Deutschland. Der 67-Jährige erzählt, zwar mit deutlichem Akzent, aber in wohl gesetzten Worten und in fließendem Englisch von seinen Projekten, Ideen und Ansätzen der letzten vier Jahrzehnte. Jarre vergleicht Innovation mit dem Erfinden einer neuen Sprache, insistiert, dass die nächste Revolution bevorsteht, und erklärt, wie ein Musiker, der einst als Studio-Eremit galt, über die Kollaboration eine neue Wahrheit über die Freundschaft fand.

Herr Jarre, Sie gelten als Pionier der elektronischen Musik und Meister des Ambient-Sounds. Woher rührt Ihr ursprüngliches Interesse an der Innovation?

Wahrscheinlich noch von meinem Großvater, einem sehr interessanten Mann. Er spielte Oboe, war aber auch Ingenieur und kreierte zwischen den beiden Weltkriegen die erste Mischpultkonsole für Radiostationen. In gewisser Weise kann man ihn sogar als Großvater des Walkman bezeichnen, denn er erfand auch den ersten mobilen Plattenspieler mit zwei Boxen im Deckel. So stieß ich bereits als kleines Kind auf die Faszination, die durch Innovationen hervorgerufen wird. Als Student traf ich später Francis Dreyfus und Pierre Schaeffer, den Kopf der Musique Concrète-Bewegung. Dadurch wurde ich erstmals Zeuge, wie sich Menschen über Musik in einer völlig anderen Weise unterhielten: nicht in Form von Notation oder Technik, sondern ausschließlich in Form von Klängen und Geräuschen.

War diese Musik damals nur für Sie neu oder stellte sie insgesamt eine neue Bewegung dar?

Es war tatsächlich etwas ganz Neues, quasi die Kinderstube der Avantgarde. Ich kann mich glücklich schätzen, damals mit diesen Menschen verkehrt zu haben, denn sie veränderten für mich die gesamte Wahrnehmung von Musik, wie man sie bis dahin in Europa gehört hatte. Hier wurde eine Klangwelt erschaffen, die allem diametral gegenüberstand, was in den vergangenen 500 Jahren die Musik bestimmt hatte. Danach, das war mir klar, würde Musik nie wieder die gleiche sein. Was mir diese Mentoren von Anfang an mitgaben, war auch, dass elektronische Musik kein Genre bezeichnet, sondern einen neuen Ansatz in Komposition, Produktion und Arrangement, bis hin zum Vertrieb – wie man es gerade in den letzten Jahren verstärkt und in der gesamten Breite erlebt. Nimmt man einmal die ganz traditionellen Musiker aus, die heute noch so klingen wie in den Sechzigerjahren, benutzt unter dieser Definition heutzutage eigentlich jeder die elektronische Musik auf die eine oder andere Weise, und nicht nur die Techno-Musiker.


Source: galore

22/09/2015

Jean Michel Jarre interviewed by Mojo Magazine about his collaboration album

MOJO – The World's Best Music Magazine
262 / September 2015
Interview : In the studio with Jean-Michel Jarre


This month in Mojo Magazine Jean Michel tells us more about his new project, a collaboration album including Tangerine Dream, Air, M83, John Carpenter, Pete Townshend (The Who), Laurie Anderson, Moby, Armin van Buuren, Gesaffelstein, Vince Clarke, 3D (Massive Attack) and Fuck Buttons.





Source: mojo4music

24/05/2015

Jean Michel Jarre (Photo)



Jean Michel Jarre at home, Paris, France, 18th May 1981.
(Photo by Rob Verhorst/Redferns)

23/05/2015

Jean Michel Jarre en Moscot


Faisant suite à la demande d’un fidèle lecteur, nous avons rédigé cet article autour des lunettes portées par l’auteur, compositeur et interprète Jean-Michel Jarre !
Le célèbre compositeur de musique électronique Jean-Michel Jarre semble être attaché à sa belle paire de lunettes solaires aux verres verdâtres signée la marque américaine mythique Moscot.

À cet effet, il s’est rendu à la Foire Internationale de l’Electronique (Berlin) en couvrant ses yeux avec ce modèle précis. De plus, le musicien français a préféré habiller la page d’accueil de son site avec des photos l’exposant avec ses fameuses Moscot.

Intrinsèque à la collection « Moscot Originals », ce modèle solaire baptisé « Lemtosh » Crystal Black a accoutré bon nombre d’artistes et d’intellectuels à travers les années, notamment dans sa version optique.












Source: focusoptique.tn

12/05/2015

Le Grand Monsieur Analogue - Studiobesuch bei Jean Michel Jarre







Die Zentrale des Jarreschen Schaffens liegt ziemlich zentral in Paris, vis-à-vis der Seine. Kaum eingetreten, fühlen wir uns schnell wie in einem Synthesizer-Museum. ARP 2600, EMS Synthi AKS, Mini- oder Memorymoog. Korg PS- 3200 oder Elka Synthex: analoge Schätze, wohin das Auge blickt. Doch eigentlich gar keine gepflegten Museumsstücke, sondern voller Gebrauchsspuren. Unübersichtlich verkabelte Filter-, LFO- und Amp-Module, verschrammte Bedienoberflächen, mit dem Edding nachgezogene Parameterbeschriftungen, beschädigte Holzverkleidungen und jede Menge Phaser! Small Stones in so vielfältiger Ausführung hat man selten gesehen. In jedem der hier aufgebauten KeyboardSetups sind gleich mehrere zu finden. Mittendrin steht auch mal ein Virtuell- Analoger: Auf der zurückhaltend mit Bedienelementen bestückten Oberfläche des Clavia Nord Lead ist ideal viel Platz, um sie mit allerlei Setlist-Anweisungen für Parameter-Modulationen vollzukritzeln – wir selbst hatten das vorher noch nie bemerkt.
Keine Frage: Jarres Synthis werden zweifellos regelmäßig bespielt. Und das nicht nur hier im Studio in Paris. Der Grand Monsieur der Elektronik ist auch einer der analogen Tradition. Live auf der großen Bühne, wo’s geht ohne Computer, dafür umgeben von 60, 70 der analogen Oldtimer – und im Zentrum der Künstler, der seine Fans auch in Riesenhallen gerne per Handschlag begrüßt. So liebt Jean Michel Jarre es noch immer. Das hat er gerade erst wieder im vergangenen Jahr auf seiner jüngsten Europa-Tour klar gemacht. Über sich und seine Mitstreiter wird er uns später, bewusst zweideutig, sagen: „Wir sind wie ein Symphonieorchester mit Elektrizität.“
“Wir sollten nicht vergessen, dass die analoge und die digitale zwei ganz verschiedene Welten sind.“
Noch immer stehen wir staunend vor dem Arsenal an Synth-, Drumcomputer- und Sequenzer-Hardware. Techniker bei Jean Michel – das muss einer der härtesten Jobs der Welt sein … „No, no“, beschwichtigt Patrick Pelamourgues, der gerade um die Ecke biegt. Es scheint, als funkelten dem bescheidenen Synth-Crack – seit 1978 technische rechte Hand Jarres – förmlich die Augen, sobald er sich einem der Instrumente nähert. Patrick begleitet noch heute alle Jarre- Touren; denn er weiß genau, wie und wann welches Instrument am besten warmlaufen muss und nachzustimmen ist, damit es pünktlich zum Auftritt wieder zuverlässig arbeitet.
Hier in Paris hat er dann Zeit, alle AnalogDinosaurier vernünftig zu warten. Das geht bis hin zu aufwendigen Restaurationen, für die er Originalteile aus der ganzen Welt aufzutreiben im Stande ist. „Viele beneiden mich um meinen Job“, ist er überzeugt, und demonstriert uns schnell noch ein paar Oxygène-Sounds am EMS und ARP. Doch erst später, nach dem Zusammen – treffen mit Jean Michel Jarre, dämmert uns, was so unterschiedliche Persönlichkeiten – den zurückhaltenden Techniker und den das Millionenpublikum suchenden Elektronik- Mastermind – miteinander verbindet: Es ist ihre Seele, ihre Emotion, die beide in ihr Schaffen hineinlegen.

Extrem wichtig für den Oxygenè-Sound: zwei EMS VCS3, rechts der ARP 2600. Der Screen spiegelt während der Studioarbeit die Ansicht des Rechners in der Regie
Jean Michel Jarre hat vor dem Mischpult im Nebenraum Platz genommen. Er wirkt fit, aufgeweckt; höflich, nett und nicht ein biss – chen unnahbar. Vom Rentenalter scheint er Lichtjahre entfernt zu sein. Dabei muss ihm die eigene Vergänglichkeit in jüngster Zeit oft allgegenwärtig gewesen sein. „Die letzten Jahre waren eine sehr emotionale Zeit für mich“, beginnt er, als wir ihm Fragen über aktuelle Projekte stellen.

In der Tat: Zwischen Frühjahr 2009 und Sommer 2010 verstarben nicht nur beide Eltern, sondern auch sein erster Produzent: Der Filmmusiker Maurice Jarre, der sich von Jean Michels Mutter scheiden ließ, als das Kind erst fünf Jahre alt war; der dann in Amerika seine Karriere startete, dort noch dreimal heiratete, eher sporadisch Kontakt zur Familie in Frankreich hielt und eine musikalische Zusammenarbeit mit dem Sohn später stets abgelehnt hat. Die Mutter Francette Pejot, die Jean Michel Jarre allein aufzog. Sein musisches Interesse verstand die Jazz-Liebhaberin auf ihre eigene Art zu aktivieren, in dem sie ihren damals schon Klavier spielenden Sohn an seinem zehnten Geburtstag in einen Club entführte, wo ihm Chet Baker trompetend gratulierte.

Und nicht zuletzt Francis Dreyfus. Unter seinem Label veröffentlichte Jean Michel Jarre nicht nur seit 1971 seine Alben, darunter die Welterfolge Oxygène (1976) und Equinoxe (1978); auch war er Mitorganisator des spektakulären ersten „Live-Happenings“ Jarres 1979 auf dem Place de la Concorde in Paris vor über einer Million Zuschauern. Oder des Aufsehen erregenden „Concerts in China“-Projekts, das den Franzosen als ersten westlichen Musiker nach der Mao-Zedong-Ära in die Volksrepublik führte.


Francis Rimberts Setup: Roland Jupiter-8, Korg Polyphonic Ensemble, Elka Synthex, Korg PS-3200, ARP 2500, Nord Lead

„Im Moment arbeite ich wieder viel mit analogen Synthesizern“, berichtet Jean Michel Jarre. Das sei zwar schon seit dem Re-Recording von Oxygène anlässlich des 30.

Jubiläums der Produktion so, doch vielleicht haben gerade die jüngsten Schicksalsschläge das Besinnen auf die eigenen frühen Tage noch verstärkt. „Wir sind damit zu jenem Sound zurück – gekehrt, mit dem ich meine Karriere gestartet habe“, berichtet Jarre. Mit „wir“ meint er Francis Rimbert, Claude Samard und Dominique Perrier, die seit 2007 mit ihm auf den Bühnen stehen, um Oxygène wieder mit den Originalinstrumenten live aufzuführen.

„Da war plötzlich wieder diese Erfahrung: Wow! Das klingt einfach so anders, als wenn du nur digital mit Computern und Software produzierst. Wir hatten fast vergessen, welch einen Unterschied das macht“, schwärmt er über die guten alten Analogen im Nebenraum.

Klangbeispiel Roland Jupiter 8



Ein Moog Modular, ein Yamaha CS-80 oder ein Mellotron sind für den Synth-Pionier „wie eine Stradivari“. „Sie sind mit Software einfach nicht zu ersetzen. Es ist etwas Grundverschiedenes, ob du an solchen analogen Klassikern schraubst oder versuchst, ein Poti am Mac oder PC mit der Maus zu drehen. Wir sollten nicht vergessen, dass die analoge und die digitale zwei ganz verschiedene Welten sind“, findet Jarre.

Soll das etwa heißen, dass früher alles besser war? Verschließt sich da gar jemand der technologischen Entwicklung? Nein, und nein! Und vor allem gerade nicht Jean Michel Jarre! Der Franzose ist bis heute ein Vordenker geblieben. Seine Konzerte funktionieren auch gerade deshalb als fulminante Massen-Events, weil der Elektromusiker schon immer multimedial gedacht hat. Während Jarre schon Ende der 70er fast besessen davon schien, die Visualisierung seiner Musik auch live mit immer neuer Lichtund später Laser-Technik voranzutreiben, schliefen die meisten anderen Künstler in dieser Hinsicht noch. Und bereits 2000 mischte er sein komplettes Métamorphoses-Album mit einer frühen Version von Pro Tools. Heute liebt er Softsynths wie zum Beispiel Spectrasonics Omnisphere. „Aber manchmal ist es einfach frustrierend, damit nicht so arbeiten zu können wie am Modular-Moog.
Ich erwarte deshalb für die nächsten Jahre auch einen deutlichen Fortschritt in der Entwicklung neuer Interfaces für die digitale Musikbearbeitung“, sagt Jarre, unser Gespräch übrigens schon die ganze Zeit auf seinem iPhone aufzeichnend – „Nur, damit wir auf der sicheren Seite sind.“

Der ARP 2600 in Jean Michel Jarres Setup ist mit einem externen Controller-Knob ausgerüstet, über den die Filter Cutoff-Frequenz gesteuert werden kann.
Apropos Apple: Ein iPad besitzt er auch, natürlich. „Ich schätze es sehr, zum Beispiel als Pro-Tools-Remote. Du kannst es überall im  Studio bei dir haben, wie einen kleinen Recording-Roboter. Aber ich finde nicht, dass Controller wie das iPad die 3D-Fader meines Mischpults ersetzen sollten.“ Warum eigentlich nicht? „Weil wir alle ‚Analog Animals‘ sind, die ihren Körper wohl auch in Zukunft nicht abstreifen, um zu einer Art Ektoplasma-Wesen zu werden. Zum Musikmachen brauchen wir unsere Finger, und Violine auf dem iPad zu spielen ist schlichtweg Nonsens. Etwas anderes ist es wiederum mit Instrumenten, die speziell für das iPad entwickelt werden. Es gibt da schon gute Sachen, aber umgekehrt sind aus genau diesem Grund die analogen Synthesizer Instrumente, die für sich selbst sprechen und daher weiterhin eine große Zukunft haben.“ Keine Frage: Seine persönliche Grenze zwischen analog und digital zieht Jean Michel Jarre heute sehr messerscharf.

Vor allem aber ist es eines, das ihn auch heute noch antreibt, sich live mit einer ganzen Armada an Analogsynths mit all ihren technischen Unzulänglichkeiten und individuellen Macken zu umgeben. Klar geworden sei ihm das unter anderem während der Restauration alter Analogtapes für seine Francis Dreyfus gewidmetes Doppel-Werk Essentials & Rarities – erhältlich übrigens auch auf Vinyl: „Der Sound ist wirklich außergewöhnlich – man hört förmlich die Wärme alter Transistoren.“

Am Bedienfeld des RMI-Synthesizers erkennt man, wie liebevoll Patrick Pelamourgues die Vintage-Synthesizer restauriert. Das Gerät ist ohnehin schon eine Rarität und sieht hier absolut neuwertig aus.
Die Wärme der alten Analogen – für den Künstler Jarre ist das eine entscheidende, emotionale Sache in der elektronischen Musik. Eine übrigens, die dem Massenpublikum seiner Ansicht nach lange Zeit verborgen blieb: „Weil sich die elektronische Musik anfänglich sehr ambivalent entwickelt hat“, holt er aus und erklärt sich: „Walter Carlos’ an sich großartiges Switched-on-Bach-Album (1968; die Red.) verfestigte den Glauben vieler, der Synthesizer sei ein Fake-Instrument, das nur dazu gedacht ist, klassische Instrumente zu imitieren. Dann kamen Gruppen wie Kraftwerk und Tangerine Dream, die ebenfalls brillante Alben geschaffen haben, die aber oft wie eine Apologie des Maschinellen, Roboterhaften wahrgenommen wurden. So gut das vom Konzept her auch war, so hat es doch nicht dazu beigetragen, Synthesizer als Instrumente zu betrachten, die Wärme in die Musik bringen und diesen Sound als emotionale Komponente weiter entwickeln können. Anfang der 90er wiederum wurde die elektronische Musik in Form von Techno und Dancefloor populär – auch hier dominierte wieder diese mechanische, roboterhafte gegenüber der emotionalen Komponente.“

Den Gegenentwurf sieht Jarre manifestiert mit Acts wie Air, Massive Attack, Moby – oder auch sich selbst. Jarre begreift sich dabei in der Tradition „der beiden Väter der elektronischen Musik Pierre Schaeffer und Karlheinz Stockhausen“. Sein Ansporn als junger Student aber sei die Idee gewesen, „Experimentalmusik mit Melodien und Popsound zu verbinden“.

Jean Michel Jarres Setup: 3 ¥ EMS Synthi AKS, 2 ¥ EMS Synthi VCS3, ARP 2600, RMI Synthesizer, Elka Synthex (die „Klang – erzeugung“ der Laserharp), Roland Handsonic, 2 ¥ Boss Loopstation, Clavia Nord Lead. Im Hintegrund zwei weitere Setups mit Moog Modular (links) und MacBeth M5 (rechts)
„Wir wissen alle, dass elektronische Musik vielschichtiger ist und weit über Techno und Dancefloor hinausgeht“, sagt er heute. Jedenfalls sei das so, wenn die Persönlichkeit des Künstlers es zuließe. Dann nämlich werde klar: „Die Emotionen, die elektronische Musik transportieren kann, hängen weniger von den Instrumenten ab die du benutzt, sondern haben vielmehr mit dir selbst zu tun.“ Der warme Sound analoger Synths, gepaart mit der Persönlichkeit des Künstlers – für den Elektronik-Meister aus Frankreich ist das wie eine musikalische Zwangsehe.

>> Die Synth-Legenden aus dem Hause Moog << 

Und Bezeichnenderweise ist dem Sohn des Komponisten epischer orchestraler Filmmusik Maurice Jarre dann noch eines besonders wichtig zu betonen: „Für mich kommt die elektronische Musik strukturell von der klassischen Musik – wobei ich das in der französischen und deutschen Tradition viel stärker so sehe, als es in der amerikanischen oder der britischen Szene verankert ist. Elektronische Musik hat eine komplexe Struktur, die auf derjenigen von Concertos oder Symphonien basiert – aber nicht diejenige von 3-Minuten-Songs.“



Source: keyboards.de

Jean Michel Jarre recounts ten of his favourite synthesizers.


             

CP Son & Société - mercredi 25 mars 2015

 

CP Son & Société - mercredi 25 mars 2015


(Une rencontre parlementaire « SON ET SOCIETE » a eu lieu le 25 mars 2015 avec la participation de Jean Michel Jarre)

La sonorisation des lieux dédiés ou non à la musique

Retrouvez ci-dessous le compte-rendu du Club Parlementaire Son & Société qui s’est tenu mercredi 25 mars 2015 sur le thème :
La sonorisation de concerts dans des lieux dédiés ou non à la musique : quelle mise en œuvre optimale au bénéfice de la création, de la qualité sonore, du respect de tous ?

Le Club Parlementaire Son & Société, initié par La Semaine du Son et André Staut, est coprésidé par


Catherine MORIN-DESAILLY

Sénatrice de Seine-Maritime
Présidente de la commission de la culture, de l’éducation et de la communication

Christophe BOUILLON

Député de Seine-Maritime,
Vice-président de la commission du développement durable et de l’aménagement du territoire.

Une rencontre parlementaire « SON ET SOCIETE » a eu lieu le 25 mars 2015 avec la participation de Jean Michel Jarre.


Documents joints:



      


Source: lasemaineduson.org

19/03/2015

Keyboards 01/2015 (German Magazine)


Keyboards 01/2015
 
30 Jahre Keyboards Jubiläumsausgabe! Minimoog, sein Sound ist berüchtigt; 
ARP Odyssey - Neuauflage von Korg; Jean Michel Jarre: ...


Wenn man mit Jean Michel Jarre über die Entwicklung der elektronischen Musik spricht, wird schnell klar: Nach mehr als 40 Jahren nach seinem Album-Meilenstein „Oxygène“ – lebt er noch immer mittendrin. Und viel lieber nennt er sich in einem Atemzug mit Acts wie Air, Massive Attack oder Moby, als dass ihm offenbar der Begriff „Elektronik-Pionier“ so recht behagen würde.

Die Zentrale des Jarreschen Schaffens liegt ziemlich zentral in Paris, vis-à-vis der Seine. Kaum eingetreten, fühlen wir uns schnell wie in einem Synthesizer-Museum. ARP 2600, EMS Synthi AKS, Mini- oder Memorymoog. Korg PS- 3200 oder Elka Synthex: analoge Schätze, wohin das Auge blickt. Doch eigentlich gar keine gepflegten Museumsstücke, sondern voller Gebrauchsspuren.

Unübersichtlich verkabelte Filter-, LFO- und Amp-Module, verschrammte Bedienoberflächen, mit dem Edding nachgezogene Parameterbeschriftungen, beschädigte Holzverkleidungen und jede Menge Phaser!



Mehr zu Jean Michel Jarre findet ihr in der aktuellen Keyboards 2015/01!

Gestion collective des droits d’auteur : la Cisac s’impatiente sur les remontées d’Internet





La Confédération internationale des sociétés d’auteurs et compositeurs (Cisac), présidée par le musicien Jean-Michel Jarre, s’impatiente sur les recettes du numérique qui « ne représentent que 5 % du montant total ». Membre, la Sacem prône toujours une taxe sur les hébergeurs.

 
« Nous sommes souvent à la merci des entreprises qui contrôlent les canaux de distribution de nos oeuvres. L’environnement numérique actuel, dont les créateurs sont les acteurs les plus fragiles, nous le fait cruellement sentir », déplore le pionnier de la musique électronique Jean-Michel Jarre (photo), président depuis juin 2013 de la Cisac, laquelle représente au total dans le monde plus de 3 millions d’ayants droits, créateurs de musiques et de chansons pour l’essentiel (87,2 % des recettes), mais aussi de films, de livres, de peintures, de poèmes ou encore d’illustrations.  

Jean-Michel Jarre peste contre Internet

Au global, les 230 sociétés de gestion collective membres de la Cisac – laquelle fut créée en 1926 et est installée en France à Neuilly-sur-Seine, à côté de la Sacem qui en est membre – ont collecté toutes ensemble plus de 7,7 milliards d’euros sur l’année 2013 (le bilan global avec un an de décalage).
Mais cette année, l’impatience de la Cisac est perceptible quant aux montants perçus du monde digital. « Les droits liés au numérique ont augmenté de 25 % mais ne représentent toujours que 5 % du montant total des perceptions mondiales », souligne le directeur général de la confédération, Gadi Oron. Le « numérique & multimédia » (dixit la terminologie de la Cisac) a rapporté sur l’année 380 millions d’euros – soit 

editionmultimedia.fr